Hallo,
ich bin 1954 in Bocholt geboren und mit kurzen Unterbrechungen in Bocholt geblieben. Das ist gut so.
Gemeinsam mit meiner Frau Helgi habe ich zwei Kinder. Mareike und Malte.
Ich habe mich in Bocholt über lange Zeit bei den Grünen politisch betätigt, war 8 Jahre im Rat der Stadt Bocholt und habe mich in verschiedenen Vereinen ehrenamtlich engagiert. Ich habe 2001 Jahren meine Mitgliedschaft bei den Grünen aus Protest gegen den Wandel der Partei und der Abkehr vom Pazifismus gekündigt.
Für meine besonderen Verdienste für die Stadt Bocholt ist mir die silberne Ehrenplakette verliehen worden. Die Geschichte der Stadt Bocholt ist spannend und hat mich fasziniert. Bei meine Führungen "Auf den Spuren der Vergangenheit" erzähle ich u.a. Geschichten zum Schiksal den Juden und zum Stalag VI F in Bocholt. Wer an einer Führung teilnehmen möchte, kann dies über die FABI Bocholt buchen, oder mich auch direkt ansprechen. Ich habe bis zum März 2015 als Wohnstättenleiter bei der Lebenshilfe Borken gearbeitet. Jetzt bin ich in Rente und das ist gut so.
Seit November 2010 male ich hauptsächlich Aquarelle und seit 2014 beschäftige ich mich intensiv mit der Fotografie. Mir ist sehr bewusst, dass ich in beiden Metiers ein Lernender und Suchender bin.
Immer auf der auf der Suche nach dem Licht in seiner unendlichen Farbigkeit habe ich die experimentelle Fotografie entdeckt, die zu einer Leidenschaft geworden ist. Die Freude daran, immer wieder etwas Neues auszuprobieren, ermöglicht mir die Erforschung der bunten und vielfältigen Makrowelt. Winzige Spiegelungen in kleinsten Wassertropfen, aufsteigende Wasserblasen, Glas in seinen vielfältigsten Formen und viele andere Materialien zeigen mir eine völlig neue Welt.
Bei der Haiku-Fotografie lasse ich mich leiten von dem japanischen ästhetischen Konzept des “Wabi-Sabi“, dem “Schönen im Leisen“. kennengelernt. Ich verbinde das Bild auch schon mal mit einem Text zu einem Haiga.
Auf der Insel Usedom habe ich im Juli 2017 einen Workshop der Akademie “WennHeldenReisen“ besucht. Ich habe mich dort sehr intensiv mit der “Gestischen Fotografie“ auseinandergesetzt. Mich fasziniert diese Art der Fotografie. Während bei Heinz Teufel und vielen Vertretern der “Gestischen Fotografie“ das grundlegende Motiv noch erkennbar ist und sich die Konturen der Motive in Bewegung und Schwerelosigkeit auflösen, verlaufen Farben und Formen meiner Bilder auch schon mal bis zur Unkenntlichkeit des Ursprungsobjektes.
Rolf Thuilot